Austausch 2005/ 2006 - Allgemeines

 

Wie alles begann...

Am Anfang war es Pia Grossmann von der Kaufmännischen Berufsschule in Rosenheim, die den Kontakt zu unserer "Schwesterschule" in Bright, einem kleinen Dorf am Rande der australischen Alpen im Bundesstaat Victoria, herstellte, da sie während ihres Studiums für ein Jahr als Fremdsprachenassistentin an dieser Schule arbeitete.


Frank Kusch, ein sehr engagierter Deutschlehrer des Bright P-12 Colleges, äußerte ihr gegenüber den Wunsch, eine Partnerschule im Raum Rosenheim zu finden, um intensive deutsch-australische Schülerkontakte aufzubauen und zu pflegen. Herr Kusch interessierte sich insbesondere für das Alpenvorland, da er diese Gegend bereits von einer Fortbildung am Goethe-Institut in Prien kannte.

Ein Austausch mit einer Berufsschule und einer comprehensive school in Australien zu organisieren ist äußerst schwierig und die Voraussetzungen sind nicht sehr günstig, weshalb Pia Grossmann nun die Wünsche von Frank Kusch über Bärbel Marx und Martin Lehrer an die Wirtschaftsschule Alpenland weiterleitete, wo sie mit großer Begeisterung aufgenommen wurden.

Aus diesen ersten Kontakten ergab sich zunächst das Projekt Typefriend, wobei Schülerinnen und Schüler aus den 7. und 8. Klassen, in Anlehnung an die herkömmliche Brieffreundschaft, E-Mail-Kontakte aufbauten und pflegten.

Der erste Schüleraustausch

Schon bald zeigte sich der gegenseitige Wille, einen Schüleraustausch durchzuführen und die Planungen begannen. Die Gesamtorganisation übernahmen Christiane Kreplin und Martin Lehrer.

Im März 2005 wurden alle Eltern und Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe angesprochen, da diese sich am besten eigneten - sowohl was das Alter als auch was den Zeitpunkt des Austausches selbst betrifft -, in der darauf folgenden Jahrgangsstufe am Schüleraustausch teilzunehmen. Bereits am ersten Elterninformationsabend zeigte sich ein überwältigendes Interesse am Schüleraustausch und schließlich mussten 25 aus über 35 Bewerbern  per Losverfahren ausgewählt werden. Mittels den ausgefüllten Teilnehmerbögen konnten dann auch sehr schnell geeignete Partner gefunden werden und dem Austausch stand nichts mehr im Wege.

Zu Beginn des neuen Schuljahres 2005/ 2006 ging dann alles sehr schnell. Nach einer kurzen Vorbereitungsphase der beteiligten Eltern und Schüler (Unterbringung der Gäste, Abholservice vom Flughafen München, Vorbereitung des Empfangs an der Schule sowie des Begrüßungsabends und des Kulturellen Abends) empfingen wir unsere Gäste am 25.09.2005. Die Schülerinnen und Schüler aus Australien bereicherten nicht nur unseren "normalen" Schulalltag, sondern ihnen wurde, zusammen mit ihren deutschen Partnern, auch ein reichhaltiges Programm geboten, das wesentlich vom Landkreis Rosenheim bezuschusst wurde. Der zuständigen Behörde gilt daher unser besonderer Dank! Darüber hinaus unterstützten - neben der Schulleitung - auch zahlreiche Lehrkräfte die Programmgestaltung, darunter insbesondere Maria Huber, Susanne Noé-Kanior, Ursula Preuße, Christoph Carell, Dietmar Gehart, Gerhard Kramer, Klaus Rieß und Otto Steigenberger. Ein besonderer Dank gilt unserem Hausmeister Heinrich Stieb und seiner Frau für die tatkräftige Unterstützung.

Programm und Erfahrungsbericht:  >Schüleraustausch 2005/2006 - Übersicht

Aber nicht nur der Aufenthalt der Gäste aus Australien musste geplant werden, sondern auch unser Gegenbesuch Ostern 2006. Die Planungen erstreckten sich von November 2005 bis kurz vor dem Abflug am 1. April 2006. Dabei stand nicht nur das Organisatorische im Vordergrund (Buchung des Fluges, Planung und Buchung aller Aktivitäten vor Ort und alle weiteren Formalitäten), sondern auch die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler selbst auf die Reise. Neben der Vermittlung und Erarbeitung landeskundlicher Aspekte (landestypisches Englisch, Präsentationen über Bright, Victoria, Sydney und Australien), mussten die Schüler auch Präsentationen erarbeiten, um "uns" bzw. unsere Heimat vor Ort zu (re-)präsentieren.

Aller Fleiß wurde schließlich belohnt und am 1. April 2006 ging es schließlich und endlich los.

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Fazit: Der Austausch war ein voller Erfolg!
 

 

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